Amtliche Meldung

Temporärer Fahrradparkplatz am Alten Hof Schoppmann in Darup

Bis Ende des Jahres wird mit der „Fahrradflunder“ der Bedarf an Radbügeln an der Endhaltestelle der S60 ermittelt. Bei reger Nutzung werden dauerhaft Bügel installiert.

Darup. Mit der Anschaffung einer Fahrradflunder Anfang 2022 setzte die Gemeinde Nottuln im Bereich Mobilität auf Innovation: Die mobile Abstellanlage, die die Größe eines durchschnittlichen PKW-Stellplatzes hat und bis zu zehn Fahrrädern Platz bietet, ermöglicht es der Gemeindeverwaltung, rasch auf akute Stellplatznot reagieren zu können. Zudem kann so auf kostengünstige und effiziente Weise getestet werden, ob sich eine dauerhafte Installation von Abstellanlagen lohnt. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts zur Förderung klimafreundlicher Verkehrslösungen und zur Steigerung der Intermodalität in Nottuln.

An ihrem ersten Standort, der Bushaltestelle „Historischer Ortskern“ hat die Flunder bereits große Akzeptanz gefunden. Längst ist daher entschieden, dass hier dauerhafte Anlehnbügel installiert werden sollen. Aufgrund von Planungen zum barrierefreien Ausbau sowie der Installation eines Witterungsschutzes verzögert sich die Umsetzung allerdings. Infolgedessen wird die Flunder vor Ort vorerst noch gebraucht.

Um auch an anderen Stellen unkompliziert Stellplätze zu schaffen und Bedarfe zu eruieren, wurde im Oktober eine weitere Fahrradflunder angeschafft. Sie ist an der Haltestelle „Alter Hof Schoppmann“ im Ortsteil Darup aufgestellt worden. Die Gemeindeverwaltung geht davon aus, dass dieser zentrale Haltepunkt mit Anbindung an den Schnellbus nach Münster einen hohen Bedarf an Fahrradabstellmöglichkeiten aufweist.

Der Versuch ist bis Ende des Jahres angelegt. In dieser Zeit wird geprüft, wie intensiv das Angebot genutzt wird und in welchem Umfang dauerhafte Abstellanlagen installiert werden sollten. Anschließend kann die Flunder an einen neuen Standort wandern.

Das Bereitstellen von Fahrradabstellanlagen an Bushaltestellen fördert die sogenannte Intermodalität – die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel wie Fahrrad und Bus. Dies trägt dazu bei, den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu unterstützen. Ian Bartlett, Mobilitätsmanager der Gemeinde, erklärt: „Das Aufstellen von Abstellanlagen an Bushaltestellen ist eine wichtige Maßnahme in unserem Mobilitätskonzept, um den Verkehr in Nottuln klimafreundlicher und zukunftssicherer zu gestalten. Wir investieren auch in die Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger, die Radinfrastruktur und das öffentliche Verkehrsangebot sowie den Ausbau des Ladesäulennetzes für Elektrofahrzeuge und mehr.”
Die Fahrradflunder ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Mobilität im Gemeindegebiet und unterstreicht das Engagement der Verwaltung, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf klimafreundliche Mobilität zu erfüllen.

Wir freuen uns über Rückmeldung zur Nutzung der Abstellanlage an mobilitaet@nottuln.de!

Die Flunder an der Bushaltestelle „Historischen Ortskern“ wird sehr gut angenommen. Eine zweite soll nun den Bedarf in Darup testen. Foto: Gemeinde Nottuln.

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