Jobcenter ab sofort nur noch vormittags erreichbar

Nottuln. Die Arbeitssituation im Jobcenter der Gemeinde Nottuln ist zurzeit sehr angespannt. Bedingt durch den Krieg in der Ukraine und die Umstellung auf das Bürgergeld verzeichnen die Mitarbeiter:innen des Jobcenters seit längerem ein stark erhöhtes Antragsaufkommen. Hinzu kommt, dass freie Stellen bislang noch nicht wieder besetzt werden konnten. „Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind entweder in Elternzeit, haben ihre Arbeitsplätze hausintern gewechselt oder befinden sich noch in der Einarbeitungsphase“, erklärt Fachbereichsleiter Benedikt Gellenbeck einen weiteren Grund, warum die Kund:innen des Jobcenters mit längeren Warte- und Bearbeitungszeiten zurechtkommen müssen.
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun ihr Möglichstes, um die Bearbeitungszeiten kurz zu halten“, betont Sachgebietsleiterin Gerda Frahling. Doch das sei leider nicht immer möglich, wirbt sie um Verständnis für die aktuelle Situation.
In der bevorstehenden Ferienzeit rechnet das Jobcenter mit einer weiteren Verschärfung der Situation.
Aus den vorgenannten Gründen stehen die Mitarbeitenden des Jobcenters ihren Kundinnen und Kunden ab sofort bis auf Weiteres nur noch vormittags für telefonische Nachfragen zur Verfügung. „Die Nachmittage bleiben ausschließlich für die Bearbeitung der Anträge der Hilfesuchenden reserviert“, hofft Fachbereichsleiter Gellenbeck darauf, den Rückstand bei der Bearbeitung der Anträge bald aufholen zu können.