Amtliche Meldung

Ein langer Weg ist nun zu Ende

Für die Feuerwehr Nottuln beginnt mit dem Bau des Feuerwehrhauses eine neue Ära

Appelhülsen. Es war kein erster Spatenstich mitten in die grüne Wiese hinein, sondern einer in einen eigens dafür aufgeschütteten Erdhaufen. Das, was der nasskalten Witterung und dem matschigen, teils gefrorenen Erdboden geschuldet war, tat der Sache an sich keinerlei Abbruch.
War doch der gemeinsame symbolische Spatenstich am Freitag der vergangenen Woche von Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, der Leitung der Nottulner Feuerwehr, Architekt Stefan Brech, Verteter:innen der Gemeindeverwaltung, der Kommunalpolitik sowie der Baufirma auf dem Grundstück an der Lindenstraße 65 in Appelhülsen der Startschuss für den langersehnten Neubau des Feuerwehrgerätehauses.
Das neue Gebäude werde mit seinem Übungsturm eine städtebauliche Dominante sein, ist sich Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes sicher, der bei der Feierstunde das Wort als Erster hatte.
Rund 6, 5 Millionen Euro wird das Bauvorhaben kosten. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2025 geplant.
„Es war ein langer Weg bis hier hin und ein ebenso wichtiger“, sagte Thönnes in seiner Ansprache, „der Neubau des Feuerwehrgerätehauses war absolut unverzichtbar. Nicht nur, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, sondern auch, um Ihnen, liebe Kamerad:innen, die bestmögliche Ausgangslage zu bieten, um Menschen zu helfen und um unsere Gemeinde zu schützen.“
Der Bürgermeister sprach dabei den Feuerwehrleuten seinen „tiefsten Dank für Ihre Professionalität und Ihr Ehrenamt“ aus.
Die Geschichte vom Neubau des Feuerwehrgerätehauses begann 2018, als die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Im November 2019 wurde ein Architekten-Wettbewerb dazu ausgeschrieben, dessen Gewinner gut ein Jahr später mit den brechwagner-Architekten aus Stuttgart feststand.
Dann grätschte Corona dazwischen und machte einen zügigen Baustart unmöglich. Im Mai dieses Jahres erfolgte schließlich der Bauantrag an den Kreis Coesfeld. Seine Genehmigung ist noch ganz frisch: Am 2. November ging sie bei der Gemeindeverwaltung Nottuln ein. Jetzt kann gebaut werden – nur nicht mehr zu den ursprünglich kalkulierten Kosten: „Die nicht vorhersehbare Steigerung der Baukosten hat die prognostizierten Gesamtkosten auf 6,5 Millionen Euro steigen lassen“, so Thönnes.
Udo Henke, Leiter der Nottulner Feuerwehr, bezeichnete den ersten Spatenstich als „besonderen Moment, der nicht nur den Beginn eines Bauprojektes markiert, sondern auch das Engagement  und die Entschlossenheit unserer Gemeinde widerspiegelt.“
Als Leiter der Feuerwehr sei er „stolz und dankbar zugleich. Stolz auf die Hingabe und den Einsatzwillen unserer Feuerwehrleute, die tagtäglich ihre Zeit und Energie ehrenamtlich opfern, um die Sicherheit unserer Gemeinde zu gewährleisten. Dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen, was Sie uns entgegenbringen.“
Dieser erste Spatenstich symbolisiere zudem den Beginn einer neuen Ära für die Feuerwehr, so Henke.  „Ein modernes, gut ausgestattetes Feuerwehrhaus ist nicht nur ein Gebäude aus Stein und Beton, sondern ein Zentrum, das Sicherheit, Zusammenhalt und Kameradschaft verkörpert“, erklärte der Feuerwehrchef.
Das Gebäude sei eine Investition in die „Sicherheit unserer Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die sich jeden Tag 24 Stunden rund um die Uhr ehrenamtlich für die Bürger der Gemeinde Nottuln einsetzen“, betonte Henke. Moderne Technologie, optimierte Abläufe und zeitgemäße Ausstattung werden es der Feuerwehr ermöglichen, noch effizienter und schneller auf Notfälle reagieren zu können.  Ein solches Projekt sei jedoch ohne die Unterstützung der Gemeinde und ohne die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Behörden nicht möglich gewesen, bedankte sich  Udo Henke bei allen, die dazu beigetragen haben, diesen Meilenstein Wirklichkeit werden zu lassen.

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Ende der vergangenen Woche fand der symbolische erste Spatenstich zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Appelhülsen an der Lindenstraße statt. Fotos: Gemeinde Nottuln

Zahlreiche Gäste waren zur Feierstunde des ersten Spatenstichs geladen.

Udo Henke, Leiter der Nottulner Feuerwehr, betonte in seiner Ansprache, dass der erste Spatenstich nicht nur den Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses markiere. Er sei gleichzeitig auch der Beginn einer neuen Ära für die Feuerwehr in Nottuln.

Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes erklärte in seiner Rede, dass der Neubau des neuen Feuerwehrgerätehauses unverzichtbar sei. Nicht nur, um den gesetzlichen Vorgaben zu genügen, sondern auch, um den Feuerwehrleuten die bestmögliche Ausgangslage zu bieten, um Menschen zu helfen und die Gemeinde Nottuln zu schützen.
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